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Gedanken zum 1. Advent

Erster Advent, Erster Advent, Erster Advent.
In der Werbung und im Internet vollends im Trend.
Seit Oktober sehe ich ständig und überall:
Licher und Schokokalender, Werbebanner und Weihnachtsmänner.
Lieder hier, Geschenke da, in allen Kreisen dreht es mich.
Irgendjemand lässt sogar das Wort „Hoffnung“ fallen.
Scheint mir ein bisschen trügerisch gar unehrlich, 
wenn keiner die Hoffnung richtig benennt oder kennt.
Die Hoffnung auf die heilen Familie, den Weltfrieden und eben die ganz großen Dinge, hinter einer Kerze und Lametta zu maskieren — lässt einen beinahe resignieren. Und das auch noch „alle Jahre wieder“.
Nein, so möcht’es nicht sein, denn wie alle Jahre wieder dieser trübe Trubel herrscht, so glaube ICH–, dass da doch ein Licht ist. 
Ein Licht, dass die schillernde doch billige Schwibbogen-LED in den Schatten stellt,
und sogar etwas mit mir zu tuen hat.
Weihnachten heißt nicht Windlicht oder Harmonie 
Und schon gar nicht zuckersüße Heiligabend Symphonie.
Weinachten heißt: JESUS CHRISTUS!
Das Kind, das alle Jahre wieder geboren wird für mich und für dich und für uns.
Seine 2000 Jahre alte Treue fällt niemals aus dem Trend,
sondern schenkt mir wirklich einen hoffnungsvollen ersten Advent.
Und zwar dann, wenn man ihn als die Hoffnung richtig benennt und kennt.
Und ja, wie bin ich froh, dass die erste Kerze schon brennt, die ankündigt:
UNS wird bald das echte Licht aller Hoffnungen geschenkt.

Ein Text von Maria-Karola Wannhoff, zum Ersten Advent 2023